Viele wissen kaum mehr, wie sie die nächsten Rechnungen bezahlen sollen. Die Reichen hingegen werden immer noch reicher.
In vielen Bereichen sind die Preise regelrecht explodiert. Vor allem in jenen Bereichen, auf die in Wahrheit niemand verzichten kann, weil sie die Grundlage für ein gutes Leben sind. Dazu zählen vor allem Wohnen, Lebensmittel, Mobilität, Energie und Heizen. Die liberalisierten Märkte versagen hier gerade völlig. Die ungezügelte Gier einzelner Spekulanten triumphiert über die Bedürfnisse der Mehrheit.
Und was tut die türkis-grüne Bundesregierung?
ÖVP und Grüne schauen tatenlos zu und lassen den Dingen ihren Lauf. Denn Einmalzahlungen und Almosen helfen in Wirklichkeit niemandem weiter. Die Preise werden hoch bleiben. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Inflation verschärft, angestiegen sind die Preise aber bereits zuvor. Das heißt, wir brauchen nachhaltige Lösungen und einen Systemwechsel bei der Preisbildung.
ÖVP und Grüne müssen endlich Markteingriffe zulassen!
Der ÖGB hat gemeinsam mit der Arbeiterkammer und den Sozialpartnern viele Lösungsvorschläge und Modelle auf den Tisch gelegt, mit welchen die Preissteigerungen abgefedert und vorausschauend eingedämmt werden können. Mittlerweile ist aber ein ganzes Jahr verstrichen und in dieser Zeit ist wenig weitergegangen.
Die „Preise runter“-Demo des ÖGB
Am Samstag, den 17. September, um 14 Uhr, gingen wir daher in allen Bundesländern auf die Straße. Unser Ziel: Ein kräftiges Zeichen zu setzen und so den Druck auf Türkis-Grün zu erhöhen. Denn die ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen müssen sich wieder mehr leisten können!
Hier findest du den Nachbericht sowie Fotos und Videos der bundesweiten Demonstrationen.