FSG fordert Vereinbarkeitsmilliarde für Gerechtigkeit und Jobs

Bundesregierung muss Blockade beenden

Die FSG befürwortet den Antrag der SPÖ zur Vereinbarkeitsmilliarde, der im Nationalrat diskutiert wird. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist gerade jetzt für Frauen ganz besonders schwierig. Sie tragen vielfach die ganze Last und müssen berufliche Nachteile in Kauf nehmen“, sagt FSG-Frauenvorsitzende Ilse Fetik. FSG-Vorsitzender Rainer Wimmer ergänzt: „Aus der Wirtschaftskrise müssen wir uns herausinvestieren. Eine Vereinbarkeitsmilliarde für Investitionen in den Kinderartenausbau würde zahlreiche Arbeitsplätze schaffen und die Regionen stärken.“

Konkret fordert der Antrag eine Vereinbarkeitsmilliarde für den Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Damit soll ein Anspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag des Kindes gewährleistet werden.

„Investitionen in Kinderbetreuung und Vereinbarkeit sind Investitionen in die Zukunft. Österreich hat beim Schließen der Gehaltsschere viel nachzuholen.“

Jetzt liegt ein konkreter Vorschlag am Tisch“, erklärt Fetik. Wimmer fordert von der Bundesregierung: „Die türkisgrüne Regierung muss jetzt Farbe bekennen. Im Ausschuss hat die Regierungsmehrheit unseren Antrag bereits abgelehnt. Das zeigt die Geisteshaltung der handelnden Akteure. Schöne Worte am Equal Pay Day sind zu wenig. Um Chancengleichheit voranzutreiben, braucht es den ehrlichen politischen Willen und die notwendigen finanziellen Mittel. Die türkis-grüne Bundesregierung muss Farbe bekennen und die Blockade der Vereinbarkeitsmilliarde endlich beenden!“