FSG-Jugendvorsitzender Josef Rehberger

Ob verpflichtet oder freiwillig Zivildienst – gleiche Bezahlung ist ein Muss – Corona-Tausender auch für Zivildiener gefordert

Während der Corona-Krise wurden Zivildiener verpflichtet, ihren Dienst um drei Monate zu verlängern. Zusätzlich wurden Zivildiener auf freiwilliger Basis gesucht. Freiwillige bekommen pro Monat netto mindestens 1.677 Euro, das ist rund doppelt so viel Geld als jene erhalten, die verpflichtet verlängert wurden. Das ist nicht in Ordnung. Die FSG-Jugend fordert daher gleiche Bezahlung für alle Zivildiener und auch einen entsprechenden Ausgleich. „Die für den Zivildienst zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger blieb trotz aller Aufrufe der Gewerkschaftsjugend bis jetzt untätig“, kritisiert FSG-Jugendvorsitzender Josef Rehberger.

„Die Ungleichbehandlung bei der Bezahlung entbehrt jeder Grundlage und ist ungerecht. Denn alle erbringen gleich wertvolle Leistung und helfen, unser Land am Laufen zu halten“, sagt Rehberger. Schließlich gehe es auch darum, bei jungen Menschen den Grundsatz der Gleichbehandlung hoch zu halten und damit das Vertrauen in die Politik zu stärken.    

Corona-Tausender auch für Zivildiener

Weiters fordert die FSG-Jugend auch für Zivildiener den Corona-Tausender ein. Dieser wird von den Gewerkschaften für jene „SystemerhalterInnen“ eingefordert, die sich während der Corona-Krise einer höheren Infektionsgefahr aussetzen. „Das trifft auch auf tausende Zivildiener zu“, sagt Rehberger und fordert alle auf, diese Initiative auch online zu unterstützen:
www.oegb.at/corona-tausender