„Wir lassen ältere Arbeitslose nicht im Stich“

Durch Zustimmung zu SPÖ-Antrag soll Aktion 20.000 jetzt verlängert werden

 „Wir lassen ältere arbeitslose Menschen nicht im Stich“, freut sich SPÖ-Sozialsprecher und Gewerkschafter Josef Muchitsch über die Zustimmung zum SPÖ-Fristsetzungsantrag zur Aktion 20.000. Jeder dritte Arbeitslose in Österreich ist über 50 Jahre alt, das sind mehr als 92.000 Menschen. Knapp 80 Prozent davon (72.000) sind laut AMS Arbeitslose mit niedrigen Arbeitsmarktchancen. „Die Betroffenen sollen sich nicht auf ihr Glück verlassen müssen, sondern mit gezielten Maßnahmen wieder in den Job zurückfinden. Nur ÖVP und NEOS wollen offenbar noch immer tausende Betroffene auf die Straße setzen“, so Muchitsch. Der SPÖ-Antrag wurde am 3. Juli 2019 fristgesetzt und kommt spätestens im September zur Abstimmung.

Österreich Vorbild für andere Länder

„Die Aktion 20.000 war von Anfang an höchst erfolgreich. Gefördert wurden Arbeitsplätze bei Gemeinden, gemeinnützigen Organisationen und sozialen Unternehmen. Die Beschäftigungsverhältnisse sind Ende Juni ausgelaufen. Wir wollen eine Verlängerung für weitere 12 Monate“, so Muchitsch. Österreich war mit der Aktion für andere Länder, wie Deutschland oder Luxemburg, ein Vorbild. Die haben ähnliche Initiativen eingeführt. Und Wien startet im Herbst die „Joboffensive 50+“, erklärte der SPÖ-Sozialsprecher.

„Geben wir so vielen Menschen wie möglich die Chance, einen Job zu bekommen. Das gilt sowohl für den öffentlichen wie auch privaten Arbeitsmarkt. Weitere Maßnahmen müssen folgen“, fordert Muchitsch.

> www.spoe.at

Wichtiger Erfolg für die Aktion 20.000

Die Vernunft hat gesiegt! Der Fristsetzungsantrag von Beppo Muchitsch für die Fortsetzung der Aktion 20.000 fand gestern eine Mehrheit im Parlament. Nur ÖVP und NEOS stimmten mal wieder gegen die Interessen älterer ArbeitnehmerInnen. Im September wird dann endgültig über die Fortsetzung der wichtigen Aktion abgestimmt. Wir lassen ältere Menschen niemals im Regen stehen! Ein Statement von Beppo Muchitsch:

Gepostet von FSG – Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen am Donnerstag, 4. Juli 2019