Historischer Sieg mit 77,6 %, Günther Goach: „Die WählerInnen haben unseren erfolgreichen Weg bestätigt.“
Klarer Sieger der fünf kandidierenden Listen bei der AK-Wahl in Kärnten ist Günther Goach und die Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen (FSG) in der AK. Goach, seit 2002 Präsident der AK Kärnten, erreichte bei seinem bereits vierten Antritt um das Amt des Kärntner AK-Präsidenten eindrucksvolle 77,6 Prozent, um 0,7 Prozentpunkte mehr als vor fünf Jahren.
Auftrag, weiter für Beschäftigte zu kämpfen
„Es ist eine außergewöhnliche Ehre, dass unsere Arbeit mit einer so hohen Zustimmung gewürdigt wurde“, erklärte der Wahlsieger in einer ersten Reaktion: „Ich sehen diesen Vertrauensvorschuss als Auftrag für meine nächste Amtszeit, weiterhin bedingungslos für die Kärntner Beschäftigten zu kämpfen.“ Goach sprach von einem Wahlkampf, in dem die FSG auf viele offene Ohren stieß und von guter Stimmung getragen wurde: „Ich möchte mich bei allen Wählerinnen und Wählern und allen, die diesen Wahlerfolg möglich gemacht haben, bedanken.“
Goach konnte nach 16 Jahren Amtszeit das bisher beste österreichweit je erzielte FSG-Ergebnis von 2014 mit 76,9 Prozent noch übertreffen.
Rainer Wimmer gratuliert Günther Goach und seinem Team zum sensationellen Erfolg
„Wir gratulieren Günther Goach und seinem Wahlkampfteam zu dem sensationellen Erfolg bei der AK-Wahl in Kärnten“, sagt der FSG-Bundesvorsitzende Rainer Wimmer. Das Rekord-Ergebnis garantiere auch künftig eine starke Arbeiterkammer in Kärnten, die den ArbeitnehmerInnen mit ganzer Kraft zur Seite steht.
Der Stimmenzuwachs beweist, dass die Menschen die Forderungen und Arbeit der sozialdemokratischen GewerkschafterInnen vor Ort honorieren. „Die Kärntner ArbeitnehmerInnen wissen genau, wer ihre Interessen am besten vertritt, auch wenn die Bundesregierung versucht hat, mit fadenscheinigen Manövern und falschen Karfreitagsdebatten immer wieder abzulenken“, sagt Wimmer.
Die FSG setze auf die richtigen Themen und das komme bei den WählerInnen auch an: „Die Menschen, die arbeiten, schaffen Werte. Sie erwarten und verdienen sich Respekt vor ihrer Leistung! Da geht es nicht nur um gerechte Entlohnung, sondern auch um gesunde, familienfreundliche und altersgerechte Arbeitsplätze. Es geht um ein positives Betriebsklima, gelebte Wertschätzung und Freizeit, betriebliche Mitbestimmung und soziale Sicherheit – für all das treten wir sozialdemokratischen GewerkschafterInnen ein“, sagt Wimmer.
Weitere Ergebnisse in Kärnten
Nach der Auszählung von 518 Wahlkarten, die noch rechtzeitig mit Poststempel 13. März in der AK eingetroffen sind, ergibt sich die Platzierung der weiteren vier Fraktionen wie folgt: Freiheitlichen Arbeitnehmer – FPÖ: 13,1 Prozent (2014: 8,5), ÖAAB – Christliche GewerkschafterInnen (ÖAAB – FCG): 5,7 Prozent (2014: 5,2), Grünen und unabhängigen GewerkschafterInnen Kärnten/Koroška – GrüneUG: 2,6 Prozent (2014: 5,4), GLB Gewerkschaftlicher Linksblock: 1 Prozent (2014 nicht angetreten).
Die ausgezählten Briefwahlstimmen bringen keine Mandatsverschiebung gegenüber dem vorläufigen Wahlergebnis von 14. März 2019. Das bedeutet: 56 Mandate für die Liste Goach (2014: 56), 9 Mandate für die Freiheitlichen Arbeitnehmer (2014: 6), 4 Mandate für den ÖAAB (2014: 3), 1 Mandate für die Grünen (2014: 3). Kein Mandat für den GLB.
Nach Abschluss der Wahlkartenauszählung haben von den insgesamt 170.268 Wahlberechtigten diesmal 66.066 ihre Stimme abgegeben. Damit erhöht sich die Wahlbeteiligung gegenüber dem vorläufigen Wahlergebnis von 38,5 auf 38,8 Prozent.