Nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in die Korridorpension – Korrektur notwendig, damit hart arbeitende Menschen nicht bestraft werden
„Nach 45 Beitragsjahren muss die Korridorpension ohne Abschläge möglich sein. Wer so lange gearbeitet hat, darf nicht länger mit Pensionskürzungen bestraft werden“, fordert der FSG-Vorsitzende Rainer Wimmer anlässlich des ÖGB-Sommerdialogs zu Alterarmut und Pensionen. Eine Systemkorrektur ist für die FSG notwendig, denn derzeit müsse jemand, der mit 62 Jahren die Korridorpension antritt – auch wenn er sogar 47 Beitragsjahre hat – Abschläge in Kauf nehmen.
Wimmer fordert weiters einen leichteren Zugang zur Schwerarbeits- und Nachtschwerarbeitsreglung
Die derzeitigen Voraussetzungen sind aus Sicht des Gewerkschafters realitätsfremd und für betroffene ArbeitnehmerInnen immer schwieriger zu erfüllen. Ebenso müssen die bestehenden Abschläge gänzlich abgeschafft werden. „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die jahrelang Knochenarbeit unter Hitze, Kälte oder Lärm geleistet haben, werden mit massiven Abschlägen bestraft. Mit diesen ungerechten Kürzungen muss endlich Schluss sein“, sagt Wimmer.