ÖVP und FPÖ haben ÖsterreicherInnen freien Karfreitag genommen
Die SPÖ hat mit einer großen Verteilaktion den freien Karfreitag für alle ArbeitnehmerInnen gefordert. „Die Regierung hat den Menschen den freien Karfreitag genommen. Während sich Kurz, Strache und Co. am Karfreitag Urlaub gönnen, müssen die ÖsterreicherInnen arbeiten. Ein klarer Beweis, dass die Interessen der Menschen für ÖVP und FPÖ nichts zählen. Ihnen geht es nur um die Wünsche der Großkonzerne und der Wirtschaft“, kritisiert SPÖ-Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner. Die SPÖ bleibe dabei: Die ÖsterreicherInnen haben sich einen arbeitsfreien Karfreitag verdient! Hier kann man die Petition „KarFREItag für alle!“ unterstützen.
„Menschen sind unzufrieden“
Die Verteilaktion am 18. April 2019 war der Höhepunkt der österreichweiten SPÖ-Aktionswoche unter dem Motto „KarFREItag für alle“. Insgesamt fanden weit über hundert Aktionen in ganz Österreich statt. „Mein Fazit nach den vielen Gesprächen mit Passantinnen: Die Menschen sind unzufrieden mit der arbeitnehmerInnenfeindlichen Politik der Regierung“, betont Rendi-Wagner. Zuerst zwingen ÖVP und FPÖ den ÖsterreicherInnen die 60-Stunden-Woche und den 12-Stunden-Tag auf und nun nehmen sie ihnen den freien Karfreitag weg – „Verschlechterungen soweit das Auge reicht“, so die SPÖ-Parteivorsitzende.
„Fauler Kompromiss“
Als „faulen Kompromiss“ bezeichnet die SPÖ die Regierungsregelung, mit der ArbeitnehmerInnen künftig am Karfreitag einen Urlaubstag als „persönlichen Feiertag“ konsumieren müssen, wenn sie frei haben wollen. „Das ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten“, sagt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda. „Kurz und Blümel hatten eigentlich versprochen, ‚niemandem etwas wegnehmen zu wollen‘. Eine glatte Lüge: Sie haben den Menschen den freien Karfreitag genommen – trotz des EuGH-Urteils und obwohl die ÖsterreicherInnen im EU-Schnitt ÜberstundenkaiserInnen sind“, kritisiert SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner.
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