Abschlagsbefreiung würde Betroffenen rund 3.000 Euro mehr pro Jahr bringen
Sozialdemokratische GewerkschafterInnen haben im Parlament durchgesetzt, dass bei Pensionsantritten ab 1. Jänner 2020 nach 45 Arbeitsjahren die horrenden Abschläge für viele, aber noch nicht für alle, wegfallen. Die Auswirkungen bedeuten für die Betroffenen deutlich höhere Pensionszahlungen. Die Abschlagsbefreiung bewirkt eine monatliche Erhöhung der Bruttopension im Schnitt um rund 368 Euro (netto 214 Euro) beziehungsweise jährlich um brutto 5.152 Euro (netto 3.226 Euro) inklusive Sonderzahlungen.
Ein weiterer Antrag, der eine Neuberechnung der Pensionen für all jene fordert, die bereits im Ruhestand sind und 45 Jahre gearbeitet haben, wurde von ÖVP, NEOS und den Grünen abgelehnt. Ebenso ist es nicht gelungen, die Anrechnung des Zivil- oder Präsenzdienstes durchzusetzen und die Regelung auf BeamtInnen sowie definitiv gestellte Bedienstete der Post und Bahn auszuweiten. „Diese Ungerechtigkeiten müssen beseitigt werden. Wir haben gemeinsam die Chance, jenen Personen, die lange gearbeitet und einen mehr als ausreichenden Beitrag für das Pensionssystem geleistet haben, den Respekt entgegenzubringen, den sie sich verdient haben“, sagt FSG-Vorsitzender Rainer Wimmer.
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