Daseinsgewerkschaft hat Bürgermeister Forderungen übergeben
„Die sozialpartnerschaftlich vereinbarte zweijährige Evaluierungsphase geht demnächst zu Ende. Wir erwarten uns eine zeitnahe Grundsatzentscheidung und ein Bekenntnis der Stadt zu einer Optierungsmöglichkeit zum Umstieg ins neue Wiener Bedienstetengesetz für unsere Kolleginnen und Kollegen,“ erklärt der Vorsitzende der Gewerkschaft younion _ Die Daseinsgewerkschaft, Christian Meidlinger, am 23. September 2019.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zentralausschusses, Norbert Pelzer, und der Vorsitzenden der Hauptgruppe II, Susanne Jonak, hat Meidlinger die Forderungen der younion an Bürgermeister Michael Ludwig übergeben. Die younion fordert rasche Ergebnisse aus den Verhandlungen über einen Umstieg in das neue Wiener Bedienstetengesetz. Voraussetzung bei der Umsetzung ist die absolute Rechtssicherheit für die Kolleginnen und Kollegen. Es muss sichergestellt sein, dass der Umstieg in das neue System den aktuellen Erkenntnissen und Urteilen der EU entspricht.
Anrechnung der Vordienstzeiten muss zum Gesetz werden
„Die neue Regelung der Vordienstzeiten für MitarbeiterInnen der Stadt Wien muss bis kommenden November zum Gesetz werden“, sagte Meidlinger. Bereits vergangene Woche hatte die younion die Forderungen der Daseinsgewerkschaft an den zuständigen Stadtrat Jürgen Czernohorszky und die Bereichsdirektorin für Personal Martina Schmied übergeben.
Die EU hatte die alte Regelung der Vordienstzeiten gekippt. Bis November soll nun die Bundesregelung in das Wiener Landesrecht übernommen werden, fordert die younion. Bei der Umsetzung ist darauf zu achten, dass keinem Bediensteten aus dem neuen Gesetz Verluste erwachsen dürfen. Ein Termin zur Übergabe der Forderungen an Vizebürgermeisterin Birgit Hebein ist bereits angefragt.