Rainer Wimmer: Zigtausende Menschen marschierten am „Tag der Arbeit“ für ein soziales Europa
Die Spitzenkandidatin der Neos für die EU-Wahl, Claudia Gamon, schlägt vor, den 1. Mai als Feiertag abzuschaffen. Sie will stattdessen einen Europa-Feiertag am 8. Mai. „Der Vorschlag ist ein grober Unfug und zeugt nicht nur von geringem Geschichtswissen über den internationalen ‚Tag der Arbeit‘, sondern verschweigt auch, dass gerade heuer in Österreich und in ganz Europa am 1. Mai zigtausende Menschen für Demokratie, Menschenrechte und für ein soziales Europa marschiert sind“, kritisiert FSG-Vorsitzender Rainer Wimmer.
„Europa wird nicht sozialer, wenn der ‚Tag der Arbeit‘ zum normalen Arbeitstag wird“, stellt Wimmer klar. Diese Art von Wahlkampfforderungen seien völlig daneben und lenkten von den eigentlichen Herausforderungen ab. „Es braucht ein Europa, das allen Bürgerinnen und Bürgern die gleichen Chancen bietet. Ein Europa, das die Menschen über die Konzerninteressen stellt. Dafür treten nur die KandidatInnen der sozialdemokratischen GewerkschafterInnen in Europa ein“, ist Wimmer überzeugt.