Werden immer kämpfen, wenn es gegen Interessen der ArbeitnehmerInnen geht
Am 4. März starten die Arbeiterkammerwahlen in den Betrieben und Wahllokalen in Kärnten. Der FSG-Bundesvorsitzende Rainer Wimmer forderte die Beschäftigten auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: „Unter der ÖVP-FPÖ-Regierung geraten die Rechte der ArbeitnehmerInnen unter Druck. Umso wichtiger ist es, die Arbeiterkammer zu stärken. Denn die Arbeiterkammer ist DAS Schutzschild für die ArbeitnehmerInnen.“
Die Einführung des generellen 12-Stunden-Tages und der 60-Stunden-Woche, der Umbau der Sozialversicherung zugunsten der Arbeitgeber und die De-facto-Abschaffung der Altersteilzeit sind Maßnahmen, die die ÖVP-FPÖ-Regierung bereits in ihrem ersten Jahr gesetzt hat. Und in den kommenden Monaten drohen weitere Verschlechterungen, wie etwa die Abschaffung der Notstandshilfe, die vor allem ältere ArbeitnehmerInnen treffen wird, die arbeitslos werden. „Auf die wirklich wichtigen Themen hat die Regierung bisher keine Antworten. Wie sorgen wir dafür, dass Wohnen leistbar ist? Wie sichern wir eine faire Entlohnung und verhindern die Zunahme prekärer Dienstverhältnisse? Wie gestalten wir ein Steuersystem, in dem auch Großkonzerne ihren angemessenen Beitrag leisten?“, so Wimmer.
„Während VertreterInnen anderer Fraktionen die Regierungspolitik zum größten Teil mittragen und somit jene verraten, die sie eigentlich vertreten sollten, kämpft die FSG für Verbesserungen. Wir wollen das Recht auf eine 4-Tage-Woche, eine sechste Urlaubswoche und eine Erhöhung des Mindestlohnes auf 1.700 Euro“, betont der FSG-Vorsitzende. „Vor allem werden wir alle Angriffe auf die Arbeiterkammer abwehren. Sie ist der Garant dafür, dass jeder Beschäftigte Unterstützung bekommt und nicht alleine gegen Ungerechtigkeiten kämpfen muss. Wer sich an der Arbeiterkammer vergreift, vergreift sich an den ArbeitnehmerInnen. Das wird die FSG niemals zulassen“, so Wimmer.
>> Mehr Infos zu den AK-Wahlen und Links zu den FSG-SpitzenkandidatInnen in den Bundesländern
>> Warum die Arbeiterkammern immer wichtiger werden: Die Unsicherheit am Arbeitsmarkt steigt