Für viele Menschen ist es schwer geworden, ihr Leben zu bestreiten. Die Wohnkosten steigen, der Wocheneinkauf wird teurer. Die Abhängigkeit vom Einkommen nimmt zu.
Gleichzeitig verändert sich der Arbeitsmarkt: Während die einen buchstäblich bis zum Umfallen arbeiten müssen, sind die anderen auf Gelegenheitsjobs angewiesen. Und in dieser Situation gibt es in dieser Regierung niemanden, der bereit wäre, mit uns dagegen etwas zu tun. Mehr noch, ÖVP und FPÖ drängen alle an den Rand, die sich für die arbeitenden Menschen einsetzen.
In der Sozialversicherung wird die Selbstverwaltung praktisch abgeschafft. Gleiches soll mit dem Jugendvertrauensrat passieren. Beim 12-Stunden-Tag bzw. der 60-Stunden-Woche wurden ArbeitnehmerInnen nicht einmal mehr gehört, die Mitwirkung von BetriebsrätInnen und ArbeitsmedizinerInnen gestrichen. Laut einer Umfrage wollen aber 63 Prozent der ÖsterreicherInnen genau das Gegenteil, sie wollen mehr Rechte. Der Regierung fehlt jedes Verständnis dafür, wie es in unserer Arbeitswelt wirklich zugeht.
Wir brauchen keine „Husch-Pfusch-Gesetze“, sondern tragfähige Lösungen für alle. Für diese Lösungen brauchen wir eine starke FSG in starken Arbeiterkammern. Um das zu erreichen, müssen wir viele Menschen wachrütteln und zur Wahl bewegen. Sie müssen erkennen, was in unserem Land politisch gerade geschieht. Unser Ziel: Bei den Arbeiterkammer-Wahlen als bestimmende Kraft hervorzugehen!